Eurovent Certification hat die erste technische Präsentation von seinem hochgelobten EUROVENT KÄLTE KOLLOQUIUM in Deutschland veröffentlicht. Die Präsentation dient als Einführung in die Welt der Leistungszertifizierung von Produkten durch Dritte und enthält zwei Fallstudien, die sich mit dem düsteren Thema der unzureichenden Leistung von Wärmetauschern befassen.
An zwei Tagen, vom 4. bis 5. Juni 2024, erkundeten Betreiber, Planer und Hersteller zuverlässige Kühlsysteme für die Kühlkette "Vom Bauernhof zum Supermarkt". Ein umfassendes technisches Programm führte die Teilnehmer von der Theorie zur Praxis, mit einer Mischung aus Seminaren und Exkursionen, die perfekt aufeinander abgestimmt waren, um Lernen, Diskussionen und Networking in einer inspirierenden Umgebung zu fördern.
Organisiert von Eurovent Certification und COOLPLAN, mit den Medienpartnern CCI und KKA, fand der erste Tag im historischen Kloster Eberbach bei Wiesbaden statt. Das umfangreiche technische Programm befasste sich mit den neuesten Trends in der Kältetechnik, der Dekarbonisierung und griff Themen wie unzureichende Leistung und deren Auswirkungen auf die Lebensmittelqualität und Energieeffizienz auf.
Am zweiten Tag wurde die Theorie in die Praxis umgesetzt, mit der Möglichkeit, die Technologie der Lebensmittelkühlkette in ihrem natürlichen Lebensraum zu erkunden, mit Exkursionen zu einem Markt für grüne Landwirtschaft und einem NH3/CO2-Logistiklager.
Der erste Vortrag des ersten Tages wurde von Tim Kröger, dem Vertriebsleiter von Eurovent Certification, gehalten. Er gab den Teilnehmern einen Überblick über die Welt der Produktzertifizierung durch Dritte und über die Palette der zertifizierbaren Kühlkettenprodukte. Nachdem er ein wenig über Eurovent Certification als Unternehmen und die Bedeutung der Vertrauensbildung innerhalb der Branche gesprochen hatte, ging Tim auf einen typischen Zertifizierungsprozess ein und betonte, wie wichtig es ist, nicht nur das Produkt, sondern auch die Auswahlsoftware und den Herstellungsprozess zu zertifizieren.
Anschließend ging Tim auf das heikle Thema der unzureichenden Leistung ein und betonte, dass Korrekturmaßnahmen erforderlich sind, wenn Produkte nicht den Herstellerangaben entsprechen. In einem Satz, der zu einem seiner Markenzeichen geworden ist, betonte er, dass Eurovent-zertifizierte Leistung verdient werden muss und nicht gekauft werden kann.
Als nächstes ging Tim auf zwei Fallstudien ein. Die erste, bei der ein zertifizierter Verdampfer gegen einen nicht zertifizierten Verdampfer antrat, verwickelte das Publikum in einen direkten Vergleich der Produktdaten. Da die Teilnehmer selbst auf Unstimmigkeiten hinwiesen, wurde schnell klar, dass man den unabhängig geprüften, zertifizierten Daten vertrauen kann.
Die zweite Fallstudie befasste sich mit einem zertifizierten und einem nicht zertifizierten Trockenkühler. Tim wies auf die Auswirkungen hin, die ein unterdurchschnittlich funktionierender Trockenkühler auf das übrige System haben kann, da die Kältemaschine und die Ventilatoren des Trockenkühlers härter arbeiten müssen, um dies auszugleichen. Ein direkter Vergleich des jährlichen Energieverbrauchs öffnete die Augen für die Effizienzverluste, die Energiekosten und den erhöhten CO2-Fußabdruck, den ein unzureichend arbeitendes System mit sich bringt. Die Fallstudien zeigten, wie die Zertifizierung als Unterscheidungsmerkmal zwischen Produkten dient und dem Kunden und Endverbraucher Sicherheit gibt.
Nachdem die Vorteile für Planer und Betreiber erläutert wurden, ging Tim auf die Vorteile für Hersteller ein, wie z. B. den Zugang zu Berichten von Eurovent Market Intelligence und digitalen Dienstleistungen von ProdBIM. Er bedankte sich bei den Zuhörern für ihre Zeit und beendete seinen Vortrag mit der Bitte um Fragen aus dem Publikum.
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